Sie sehen aus als wären sie direkt aus den amerikanischen Siebzigern importiert: lange Haare, Bärte und die Klamotten – nicht nur die Lederweste des Sängers mit ihren Fransen. Aber nicht nur das Aussehen stammt aus der Ära, auch ihre Musik entspricht nicht grade den neusten Trends. Diesem ersten Eindruck zum Trotz sind die vier Bandmitglieder der Death Hawks nicht aus den USA, sondern aus Finnland und nicht einmal in dem Jahrzehnt geboren, dem sie mit ihrer Musik huldigen.
Auf ihrem selbstbetitelten Debütalbum findet sich eine Mischung aus pyschedelischem Rock, Blues und anderem. Mal taucht ein Saxophone auf, dann Keyboard und alles mit eindringlichen Gitarrenspiel unterlegt. Ab und zu greift Sänger Teemu Markkula auch zum Mikrophon, um den Hörer mit seinem hypnotischen Gesang in andere Sphären zu befördern. Bereits beim Reeperbahn Festival 2013 konnte ich mich von der sehr guten Liveperformance dieser Band überzeugen. Wer auf Stoner Rock, Krautrock und dergleichen steht, dem seien die folgenden Tourdaten wärmstens ans psychedelische Herz gelegt:
09.05.2014 – DE Berlin, Auster Club
10.05.2014 – DE Münster, Gleis 22
12.05.2014 – AT Wien, fluc
15.05.2014 – AT Graz, Explosiv
16.05.2014 – AT Salzburg-Hallein, Zone 11
17.05.2014 – AT Kufstein, Kulturfabrik
20.05.2014 – DE Erlangen, E-Werk
21.05.2014 – DE Hamburg, Hafenklang